Montag, 31. Mai 2010
lob an die pause, das müsst ihr mal googeln!
wir hielten es nicht aus dauernd tätig, dauernd in betrieb zu sein? ja wie sollen wir denn sonst leben? man muss sich vom leben ablenken, um leben zu können. wir fallen dem terror der machbarkeit anheim? die machbarkeit lässt sich dehnen, ihr faktor ist keine konstante, sondern wandelbar und kommt wie ebbe und flut. wenn wir zu schnell werden, versäumen wir, was wirklich wichtig ist? wenn ich schneller werde, fange ich an völlig neue sachverhalte wahrzunehmen.man stelle sich das leben nur mit den augen einer fliege vor. wie öde erschiene die langsamkeit. oder wie mir nicht ganz passend heute einfiel: wer zum frühstück kuchen ist, will kein brot zum mittag. die zärtlichkeit verliert sich in der geschwindigkeit? und deswegen halte ich inne. aber in der behäbigkeit enthüllt sich die hässlichkeit des augenblickes. die pause sei das notwendige mittel um ein dazwischen zu haben. ja, nichts entgegenzusetzen. erinnert mich an den hohlen satz schule ist toll, nur die zeit zwischen den pausen nervt...
das warten mache den menschen erst zum menschen? das warten macht den menschen zu einer schnecke. der mensch ist geboren um zu handeln, zu bewegen, mauern zu bauen UND brücken zu errichten. sein ist handeln, handelslosigkeit ist verfall.also schlagt zu!
es gäbe ja auch die idiotische wiederholung? wiederholte gleichheiten sind eine zeitverschwendung.
es geht um eine vergegenwärtigung, die uns in die tiefe der welt blicken lässt? wer in die tiefe sieht, muss den blick auch mal zu den sternen richten, aus dem inneren kommen zumeist nur zerstörerische kräfte.

achso, die kapitalistische verwertungslogik.

man kann auch auf der stelle rennen. bei pferden nennt sich das pirouette

"der mensch muss immer wieder innehalten, auf das er sich selbst nicht versäume"(schiller) der mensch darf nie lange verweilen, er würde zu viel von sich selbst mitbekommen( das tut ihm nicht gut).

ohne ein abwägenkönnen wären wir der beschleunigung fortwährend ausgeliefert? wir sind ihr nicht nur ausgeliefert, wie stutzen mit jedem geschwindigkeitszuwachs den busch des verstandes. und das widerspricht sich mit dem vorhergeschriebenen
wenn er die pause nicht hat, dann geschehen die dinge einfach. und das ist gefährlich. mein leerer kopft nickt leichter.
2 regenschirme klopfen an mein fenster
das, was kostbar ist, brauche zeit.
ich habe sie mir genommen, um diesen satz anzusehen,er bringt mich zur kontemplation.

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der tag an sich ist etwas abstraktes 2
der versuch einer beschäftigung der ankündigung im vorausangesagten thema
"der tag an sich ist sowieso etwas abstraktes unerfassbares, so wie die zeit an sich nur eine erfindung des menschen ist,um die welt erfassbar zu machen."
der tag von sich und aus sich existiert gar nicht, er kann nur in den rahmen des vom menschen festgelegten zeitattributs bestehen. oh gott ich kann nicht.morgen oder so.

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