Samstag, 5. Juni 2010
cogito ergo sum
aus einem mir unerklärlichen grund plagt mich die verantwortung, hier ständig etwas reinschreiben zu müssen. jede zahl, die sich bei meinen gelesenen beiträgen addiert drückt mir eine faustgroße schuld in die schuhe ( passen fäuste überhaupt da rein?), nicht das bekommen zu haben, was sie verlangt haben. und das schlimmste ist, nicht zu wissen, was diese menschen denken, fühlen, assoziieren, alsbald sie mich lesen und nicht einmal die physiognomie kann mir minutiöse aufschlüsse über schlüsselreize geben.
der titel fiel mir im übrigen auch gerade erst vom himmel durch mein ohr zu meinem gehirn in meinem bett ein, denn eigentlich sitze, also meine ich liege ich, doch ein wenig unkreativ da. aber schreiben hilft. ja. heute hatten wir seminarfachkonsultation mit dem charakterzutreffenden und äußerer erscheinung entsprechenden lehrerin mit dem namen hühn. zwei punkte bringen sie also auf die menschliche ebene.nein human hört sich schöner an. ich sammel nämlich fremdbegriffe, wie helene hegemann, deren roman ich früher sicherlich nicht gelesen hätte. auch heute nicht. weil bibliotheksmenschen nicht ganz dem lande der dichte rund denker angehören.
undschon wieder klicke ich mich während ich schreibe in anderen internetcommunities durch , um die einfallslosigkeit zu überwinden. ein kampf gegen windmühlen ist das aber nicht. warum geht ein mensch den falschen weg entlang, wenn er doch ganz genau um dessen falschheit weiß und sogar den richtigen kennt? erhofft er sich wege für andere zu bereiten? den falschen weg auszubessern und zu einem richtigen zu machen? wie töricht.
fremdwörter geben einem nämlich ein gefühl von erhabenheit und überlegenheit, denn auf sie kann man zählen, selbst wenn der verstand sich auf eine kleine weltreise begiebt.ach rchtig , ich wollte von den bibliothekarsmenschen erzählen. aber vorerst muss anmerken, wie sehr es mich verwundert, dass die anzahl der deutschlandweit registrierten nutzer auf dieser internetpräsenz doch nicht so unübersehbar, weltweiteswasseraufkommenvolumen groß war, wie mich zu anfang eingeblendete zahlen hier vermuten ließen und vor allem nicht, dass man schon fast persönlich am leben der anderen teilnimmt; sie begleitet durch den profanen wahnsinn. nein ok, so viel zeit habe ich dann doch nicht. aber es kristalisiert sich die beschaffenheit der menschen, die sich äußern heraus. das war eine anmaßung. vielleicht sogar ein vorurteil. oh großer schreck, habt acht ihr ethiklehrer und beutler meines wissens um den preis von kokain( welche dieselbigen ethiklehrer) sind, ich verwendete das wort vorurteil! welche für mich bedeuten, in der lage zu sein, einen menschen einschätzen und einordnen zu können. würde uns diese fähigkeit fehlen oder versuchen uns krankhaft von ihr loszukoppeln, würde eine nation von sozialkrüppeln entstehen.
menschen lachen am meisten, wenn sie am wenigsten zu sagen haben. äußerungen, die man nicht erwidern kann, belächelt man oder lacht so lange drüber bis einem eine antwort eingefallen ist. die tatsache liegt also gar nicht so, dass menschen so viel so lustig finden, sie lachen aus der not der schwäche.
und seit sich meine leser hier so radikal vermehren, frage ich mich, ob ich sogar abonniert wurde! lächerlich! mein privatleben wurde abonniert! ich bin käuflich! mein leben ist es! ein haha mal nicht an hernn schäuble sondern an die bewohner von uruguay. haha an mich,weil ichs falsch schrieb.
warum springen meine leser eigentlich nicht genauso ab wie die gedankensprünge, die ich vollführe? vielleicht sollte ich in irgendeinem blog mal die namensgebung von ihm erklären. aber vielleicht sollte ich vorher auch trotzunkreativität die konsultation zu ende schildern, bloß, um die tatsache vorwegzunehmen, dass es mich sehr verwundert hat, einen jungen kennenzulernen, der nicht wusste, was ein blog ist. ich weiß es auch nicht. eine seminarfachkonsultation befasst sich also mit der . ein punkt weil mir der satz missfallen hat und ich einen neuen beginne: UNSERE seminarfachkonsultation war die 3. auf unserer rechnung und ob sie uns teuer zu sehen bekam, erfahren wir nächste woche. da findet nämlich, 2 wochen früher als bei allen anderen, unsere zwischenstandsverteidigung stand, deren thema ich nicht nennen werde, da ich eine genauso große angst verspüre, über das internet mal wieder gefunden zu werden, zumal die themen ja sehr extravagant, individuell so gewählt werden müssen, dass sie sich zumindest in einer stadt nicht wiederholen und ich halte unser thema für anti mainstram genug, dass es auch in weiteren kreisen allerhöchstens peripher von ähnlichen themengebieten geschnitten wird. warum eigentlich fürchte ich mich so davor entdeckt zu werden? nehme man sogar ganz zufällig an, mein lehrer fände mich über die eingabe der worte meines zettels hier, woraus ich schließen müsste, er nehme an, meine metaphern stammten nicht von mir, dann würde er hier trotzdem keine offengelegte existenz finden, aber eventuell eine gescheiterte ( haben normale menschen in der 11. klasse sonst die zeit nen blog zu schreiben? wohl kaum). zwischen biohausaufgabe und bury klebt jetzt ein mit schleimiger fast durchsichtiger substanz entstandener klumpfen, der aus meinem warmen inneren kommt. die meisten pinnwandstalker wissen, was gemeint ist: ein kaugummi. frauen sind wie kühe, sie kotzen das ekelhafteste aus und käuen es dann auch noch wieder.
bevor ich also meine mit erwartungen überhäuften lesern versuchen darf mit meinem frau hühn beitrag zu amüsieren, könnte ich auch noch den bezug zur überschrift herstellen. nur zur abwechslung ein ganz klein wenig logik, damit die neugewonnene leserschaft ( mensch schreibe ich das oft, scheint mir ja krass geil wichtig zu sein) nicht wegbricht. und davor du heiliger bim bam der 2 30 uhr bammelt muss ich noch loswerden, dass ich aus meinem h und m spontanen, unanprobierten hosenkauf eine weitere erkenntnis zog: die zeit, die man zum anprobieren verschwendet, wächst proportional mit der kritik.
was ich in den letzten zeilen schon alles versprochen hatte, kann mein kurzzeitgedöchtnis mir gar nicht mehr sagen, was eigentlich teil meiner seminarfacharbeit ist oder besser unserer, aber wirklich nur ein ganz kleiner, sonst, lieber leser, lägest du natürlich im recht mit der annahme, die arbeit seit deutschlandweit doch nicht so einzigartig, wie ich behauptete.

meine drei knorkigen vietnamesen kollegen und ich warteten schon so einige sekunden als die lachnummer unserer früheren lehrerschaft vorbeistolperte und meine gute bekannte einen herzhaft lauten lacher entließ, der die begrüßung "hallo" aus der lehrerin hervorquetschte. ein schmunzeln kam mir über die lippen,weil von diesem mädchen solch eine initiative und damit meine ich, dass es doch mut erfordert, einen lehrer vor mehreren anderen auszulachen, früher nie ausgegangen wäre; schüchtern und introvertiert wie sie doch war und umso merkwürdiger, dass selbst die erde alle paar jährchen ihre polung wechselt. mich würde interessieren, ob meine, ah, ich synonimierte und fand das mir gefälligere wort rezipient, eigentlich ein unterschied von text zu text auffällt. speziell indiesem zu den anderen zum beispiel[ aber das soll erstmal keine aufforderung zum kommentieren sein, möchte ich mir solch aktivität aufsparen für interessante beiträge] und damit habe ich gerade arrogant einen wunsch gegenüber denen formuliert, mit denen ich an sich nichts am hut habe. an sich ist übrigens auch immer abstrakt. sagt ein gewisser d.h.
haha würd ich kotzen,wenn die initialien meines namens das heißt heißen würden. oder stellt euch mal w.c. vor. oder o.b. und jetzt stellt euch vor ein f.u. heiratet einen c.k. ( wer nicht in der lage ist, sich einen namen dafür auszudenken, dem raube ich die möglichkeit zur idee calvin klein). ach richtig, semi. na jedenfalls so lange wie wir da so standen und unser hühnchen berauscht vor sich hergackerte, ja währenddessen passierte zwar nichts, dafür aber nachträglich. unsere clique in anführungsstricheln begab sich also richtung elternsprechzimmer, welcher aber, oh grüner shrek, schon belegt war. aber ethiklehrer und ethiklehrer vertragen sich gut; bloß keine konflikete, immer diplomatisch bleiben,also doch kein ringkampf mit n paar schönen einsätzen. dafür wir mit unseren aufsätzen. anh fing an^^ ihr davon zu erzählen, was sie seit letzterer semi kons. fabriziert hatte und erzählte nebenbei unser halbes themengebiet und alles, was wir uns gemeinsam in der ganzen gruppe erarbeitet haben mal eben in 10 minuten runter. schön, dass für uns dann so viel übrig blieb... unser einzies männliches mitglied knüpfte an den monolog von anh an^^ und fragte mich sogar noch während der am laufen war sichtlich gerührt, was er denn sagen solle, er habe ja nichts gemacht und anh erzählte schon fast alles, was wir überhaupt wussten in einem strang durch und runter. da man zur 3. konsultation den nachweis erbringen muss, sich mit einem themengebiet beshcäftigt zu haben, konnte er sich seines gedruckten zu lösungsvorstellung falscher erinnerung beziehen. ohhhhh autsch, jetzt könnte man mich wieder finden und zwar gerade nach dem, was danach passierte. nein. ereignete hört sich besser an. liest.pardon. wer liest sich das überhaupt bis hierher durch? egal, ich schreibe ja natürlich nur für mich^^ genauso wie ich in der schule nur fürs leben lerne^^ er war mit seiner doch knapp gehalteten erzählung fast fertig, als er das tagebuchschreiben als eine der lösungsmethoden vorstellte und so kam rückwirkend die frage der lehrerin, ob er denn nicht mehr gemacht habe bis heute, worauf er ganz schlicht nein antwortete, anstatt sich einfach irgendwas auszudenken-.-' also half ich ihm auf die sprünge und sagte" erzähl ihr doch mal, wie das eigentlich mit blogs heutzutage so ist, den on line tagebüchern". bis er das gecheckt hatte^^ naja^^ jedenfalls hat er dann meinen wink verstanden zum endlos thema " wir kommunizieren immer mehr virtuell statt real" und baute doch relativ schnell einen damm in seinen redefluss ein, also schubste ich weiter und animierte ihn doch einfach mal allgemein zu erklären, was ein blog sei usw..
als er mich dann nach der besprechung grinsend hinausführte, war ich ziemlich baff, dass er tatsächlich als kleiner internetfreak nichts von blogs wusste. ja toll ich weiß selbst,dass das kein schöner abschluss für meine ach so angekündigte geschichte war, aber ich hab das ende ja selbst vorweggenommen. deswegen kann ich jetzt den mitteltiel shcildern, nämlich meinen. ich muss noch hinzufügen, dass chicken nugget dann noch meinte" aber das ist ja auch shcon nen ding, sein privatleben dann ins internet zu stellen. kann man ein öffentliches tagebuch denn überhaupt tagebuch nennen?" ich so" naja anne frank jedenfalls tat es" " aber die hat das ja nicht freiwillig gemacht" "doch hat sie, sie hat ihrem vater auf den letzten seiten geschildert, dass sie es veröffentlicht sehen will. " hm ne na sie hat es dann ja miep gies gegeben" " was nichts damit zu tun hat, dass sie ihr privatleben an die öffentlichkeit bringen wollte"" miep ist ja auch gestorben" " dieses jahr, ja ich weiß."
wat ne geistreiche konversation. ja und anstatt wenigstens meinen REZIPIENTEN die zeit zu sparen, lasse ich das auch noch sie lesen. deswegen beschäftige ich mich mit sinnvollerem und gucke nach, was wikipedia zu demsachverhalt äußert:
"obwohl Anne selbst bereits begonnen hatte, ihr Tagebuch für eine spätere Dokumentation etwas umzuschreiben." woraus folgt, dass sie eine spätere dokumentation wollte. ach man, heute hab ich irgendwie meinem beitrag nicht so viel abgewinnen können.
ein link für eine erhöhung der informationsausbeute und aufwertung des schwachsinns hier:

http://www.lichtkreis.at/html/Gedankenwelten/Weise_Geschichten/weise_geschichten.htm

hier sind ein paar meiner liebsten, die mit dem perfekten herz zum beispiel
und den anderen link suche ich später heraus. und mimt dem moralischen dilemma wollte ich mich beshcäftigen.aber stattdessen gehe ich eine knackwurst essen :>

... link (0 Kommentare)   ... comment