Mittwoch, 11. Januar 2012
Ein poetisches Leben
Eine schäbige Straße. Unrat, Kot und wenig verzweigte Röhren zieren die Steine, auf denen man läuft und die, in denen man schläft.
Den Himmel fängt sie zwischen den endlos hohen Fassaden ein; hält ihn ein wenig fest und lässt ihn später wieder von dannen ziehen.
Seine Bewohner verliert sie. Leere Fensterläden; dunkle Zimmer und Unkraut zwischen den Pflastersteinen.
Hier hat die Moderne noch nicht Einzug gehalten.
Schäfchenwolken, Cumulus Nimbus; alles zieht vorbei.

Du kannst mich am Ende meiner Wirbelsäule mal wie eine Briefmarke behandeln.

Es pocht eine Sehnsucht an die Welt, an der wir sterben müssen

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