Montag, 12. Juli 2010
trinke fanta, sei bambucha!

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Sonntag, 11. Juli 2010
Kannst du bitte leiser laut denken, damit der Geräuschpegel etwas sinkt?
Macht man in der Nacht die Schultern frei, kann man am Tag mit den Armen ausholen.

Die Welt hat sich gedreht und ich habe vergessen, mitzulaufen.

Meine Worte sind wie Züge, die ich ohne Fahrer lossende, sie entgleisen, richten Schaden an.Obwohl ich weiß , dass sie keinen fahrer haben, schicke ich sie aus ihrem Bahnhof heraus.

Ich stand im Treibsand. Alles , was herausschaute, war meine Hand und alles was sie taten, war nichts; sie sahen die Hand und sie standen daneben und sie haben den Kopf in den Sand gesteckt, wie ein Strauß.

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Echtes Urlaubslogbuch#5
7.07.2010
Welcome back home! So lautet der familiäre Ausruf der Liebe, wenn man von seinen Liebsten zu Hause empfangen wird und so endet auch eine aufregende Woche! Konkreter aufregenden 10 Tage und wahrscheinlich genauso regen sich die Passagiere im Ruhebereich Waggon über meinen ohrenbetäubend Dolby sourround soundeten Laptop auf. Tschad, dass niemand neben mir in meinen Compi l lunzen kann.
Zeig mir wo das steht!
Das Liebe eine Primzahl ist und man sie nicht streuen kann hier und da!
EEEEEEEEEEE Hanau Hbf
Ich finde ich suggeriere heute Sex.
Meinem Urlaubslogbuch entnehmend kehre ich heute zu all dem zurück, was ich soo liebe und kehre mich ab, von dem, was ich so hasse und die jahreszeitliche Erscheinung Grammatik lässt sich auch mal wieder blicken. Ein Forum Philosophie wird nicht mehr lange auf mich warten und Moral wird mein neuer Fulltimejob.
Gestern, heute keine Ahnung:
Ne doch nicht.
Das Ätzendste, wenn man aus den USA zurückkommt, ist, unerwarteter Weise, weder der Zoll noch die overpopulated areas, die zugepflastert sind von Feldern und Feldern und Dörfern, sodass die Erde kaum atmen kann und mittendrin wie Pickel säumen ein paar Waldkorridore von Organisationen, für die ich hätte arbeiten sollen, die Landschaft, sondern diese egoistischen noch untertrieben gesagt miesepetrige Launegesichter, die einem entgegen glotzen, als hätte man ein Schnitzel im Gesicht hängen. Thesaurus kennt Schnitzel nicht und in Frankfurt sind unsere vierbeinigen Freunde aus der Urzeit direkt in die Nähe von ihren Artgenossen gerückt. Der Kommentar W. Straße 1 muss an dieser Stelle genügen und hat seine Pflicht erfüllt.
Gesichter wie ein Kilo Meerrettich oder ein Pfund Salz gefressen. Empörung und Entrüstung fängt am Bahnsteig an, wenn Person A über Person B stolpert. Kann man das nicht mit einem Lächeln und nem Witz ersetzen? Solche Schwermütigkeit, Langatmigkeit, Langeweile, aber immerhin keine offensichtliche Zerrüttung der Intelligenz. DekadenzZ
Das sind aber viele schips. Du brauchst deine Milch nicht? Dann kann ich sie mir nehmen
Die sind nicht so gewürzt. Ne? Ne. Die gewürzten machen saufett. Probier mal! Und, wie schmecken sie? Chguät.

Ich spüre, was ein Wille ist; ich fühle, was ich bin; ich empfinde Grenzen.

Wie innen so außen, wie oben so unten.
Ich mag Deutschland und Moralische Dilemmata.
Also gestern oder heute oder irgendwann im Fluss der Zeit:


Röchelnd pumpen die menschlichen Kiemen Liter um Liter in ihr Inneres, wo Ruß die Wände schändet. Staubfäden ziehen sich durch die Lüfte an denen Nikotin sich von Liane zu Liane schwingt.
Staub stopft die Lunge aus und weitet sich bei der Wärme, weil er selbst es nicht aushält in seinem humanen Container und dabei unhöflich an die Arterienwände anrempelt, sich den Kopf stößt und verletzt und überflüssig dort liegen bleibt. Hässlich.

Hässlichkeit

Mundgeruch von Herr Hülle.
Ersatzzuch
Mein Leben vor dem Urlaub in den letzten Schultagen, an denen ich ihnen immer einen Schritt voraus war:
Situationsbeschreibung:
braune Haut und erregte Haare, viele Hunde
sich im Griff haben
aber es ist lediglich ein Kuli. Kein Wunder, dass alte Sachverhalte sich alter Worte bedienen.
Der Kopf eines Huhns zu Seven Nation Army.
Den Baumstamm ziert ein zu einem Zopf geflochtenes Labyrinth in dem sich die Bewohner nie verirren, wie in Buchenhaim.
Geschmeidige, wartenden Lippen. Wer will schon den Tod küssen?
Die Kühnheit deiner Lippen riecht nach Verwesung.
Frau Böttner hatte in der 10. Klasse ihre erste große Liebe bereits gefunden.
Hey du! Du hast die Chance meine nächste große Liebe zu werden.
Ich mag die Spitze an Herzen nicht. Liebe sollte rundum rund sein, sie hat keine Ecken und Kanten [edit heute vor 8 Stunden: Widerspruch eingelegt][ edit jetzt: da Liebe für mich die Inkarnation des Perfekten darstellt, ist die Aussage für mich wieder richtig gestellt]; keine an denen man sich stößen könnte[edit jetzt: die Aussage hat sich gerade entkräftet, da „man“ eine von einem Wesen einbezogene Handlung inkludiert und ich der Meinung bin, dass Imperfektes, nicht Perfektes schaffen kann, nein bin ich nicht, es ist meine Frage. Die Frage für dich.

Eine Steinschleuder, die Grünzeug benutzt, ist eine ABC Waffe.
„Deine Atmosphäre hat ne Schraube locker!““Schnauze! Und zwar eine eiserne, mit einem Herz aus Gold.“
Through the darkest night comes the brightest light.
Die Realität ist im Arsch. Nein, es war doch nur ne Spinne.
Einen Selbstmörder ins Gefängnis stecken.
Es ist wie in einer Wüste zu stehen und Wasser zu verlangen.
[ Es ist wie der Wüste zu befehlen, Wasser empor quellen zu lassen.]
„Niemals mehr“, sagte belehrend sein Wille. „ Morgen wieder“ flehte schluchzend sein Herz.

*Syntax Gefangen in der*

?????? [Bild] das ist die neue Ausdrucksweise.
?????(=Nutten)[Bild] unsere Namen.
Faltig wie der Grand Canyon und widerspenstiger als splissiges Haar sind unsere Antworten.
Wie eine Schnecke fahre ich meine Fühler ein und hinterlasse nichts weiter als eine Schleimspur. Mein Panzer ist fest angewachsen. Eigentlich bin ich ja alles, was du brauchst.
Überhaupt nicht geil wie eine Axt wurde der Baumstumpf entzwei gesplittet.
Liebesbekundungen aus Holz, nämlich hohl.
Zerfressen von Würmern und zwar keinen Büchern.
Hi Deb, ich sitze auf einem Ast und komme nicht runter.


Wenn du Fähigkeiten hast, benutze sie. Niemand anderes kann es für dich tun.
Bewegung bringt frischen Wind in den Kopf.

(Frau im Vorbeigehen)
„Sie snfhnviunbguvighbaeugi?“
„Wie bitte?“
„Sie genießen und träumen wohl?“
„Ich lasse die Zeit auf mich herabregnen.“
„Aber sie schreiben ja!“
Schulterzucken (entfernt sich langsam)
„Entschuldigung, vielleicht können Sie mir ja eine Frage beantworten
Hoch erfreut:
„Ja, gerne!“

„Unentschuldigt!“
„ Geht es ihnen jetzt, besser, nachdem Sie mich mit Dreck übergossen[ vor einem anderen Lehrer blamiert haben] ?“

Berührt seine Lippen
„Das ist das Allerwichtigste im Leben.“
Berührt ihre
„Nein, das ist das Allerwichtigste.“

Eine Passion für abwertende Blicke.
Sei doch nur mal ruhig du spätrömische Dekadenz.
Da sind 5 km/h.
„Man sieht Dinge oft 100 mal, 1000 mal, bevor man sie wirklich erkennt.“
Gott, wie gut, tut es zu wissen, dass du dich nie verändern wirst.

„Vielleicht möchtest du deine Erkenntnis ja mit uns teilen?!“
„Aber dann hätte ich ja selbst nur die Hälfte davon.“
„Dafür hätten wir auch eine Hälfte. Du bist doch nicht egoistisch?!“
„Sie mischen sich doch nicht etwa in meine Privatsphäre ein, oder?“
( auf der Bank sitzend, vorbeigehende Leute anstarrend)
„Herzlichen Glückwunsch! Sie haben gerade erfolglos an meinem Experiment teilgenommen!“

„Guck mal, wie sie guckt!“
Ja und pass auf, dass du dir dabei nicht das Genick brichst.

Ein Mensch mit Problemen ist der Menschheit dienlich, denn etwas, was der Einzelne erschaffen hat, kann manchmal nur eine Pluralität lösen. // Er ist der Menschheit durch die Lösung eines Problems hilfreich.

Ich schreibe einfach jede Situation so um, widde widde wie es mir gefällt. Sie sollten also wissen, dass Ihre Antworten um einiges schwächer ausfallen.
Dummheit ist eindeutig dichter als Luft.
Du bist das Fass mit den Antworten. Was muss ich tun, damit du überläufst?
Wenn man Fragen gären lässt, entsteht kein Wein.
„Die Hölle, das sind die Anderen.“ Jean Paul Sartre
Mach die Augen auf und der Horizont rückt in die Ferne/ rutscht höher.
Es gewinnt der, der mehr zu sagen hat; egal was.
„aber“- der Widerspruch der Schwachen.
So übermitteln sogar Hände Informationen; sprechen, äußern sich

„Ich war Freitag nicht da, wäre es möglich, meine Arbeit deswegen milder zu bewerten?“
„ Schreiben Sie das auf die Arbeit drauf.“
„Der Freitag, wo du unentschuldigt gefehlt hast?“
„Verzeihung, aber ich rede gerade mit Herr Nicht, wenn sie Fragen an mich oder ihn haben, dann gedulden Sie sich doch, bis ich fertig bin und platzen nicht einfach in das Gespräch rein.“
„Aber das muss er doch wissen!“
„Ich glaube, Herr Nicht ist erwachsen genug, um selbst zu entscheiden, was er zu tun und zu lassen hat.“

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Freitag, 9. Juli 2010
Echtes Urlaubslogbuch#4
2.07.2010:
Die Lust zu schreiben vergeht immer mehr. Vielleicht liegt es auch an den merkwürdigen Umständen, die mich gerade begleiten. Nachdem wir heute 2 Stunden zu spät für das Frühstück aufgestanden sind, weil wir gestern auf einer herzzerreißend guten Hypnoseshow waren (haha-.-), bei der nicht nur Penisse imaginär langgezogen und dann losgelassen wurden, sodass sie sich in einer Affengeschwindigkeit zurückzogen sondern auch Stühle begattet, bei diesen Pussys gefunden und geleckt, der beste Orgasmus des Lebens vorgetäuscht, mit kreiselnden Feuerbällen gespielt und Tourettsyndrome bei Fernsehinterviews mit Headteachern nachgeahmt.
Also erholten wir uns doch recht lange von unserer Tour, bei der ich im Übrigen über 2 Stunden mit englischen Mädchen sprach, von denen eins German for2 years applied hatte und mir mit der Übersetzung von Wörtern wie Papagei , das parent heißt, aushalf. Ob die Bezeichnung passend gewählt worden ist? Naja, parent heißt ja nicht parents und inkludiert dementsprechend auch nicht die Mehrzahl der Eltern bzw. nur einen Elternteil. Bettinas und Vikis Postkarten sind dannebenfalls fertig verfasst worden, wenn auch nicht ganz so, wie ich es mir vorgestellt habe. Julias Adresse habe ich verloren, aber maybe kann mir google maps oder ein anderes google Monopol Werkzeug weiterhelfen. Alice hat ihre Antwort noch nicht erhalten. Miguel auch nicht. Und Bettina. Und Alex. Und Basti keinen Brief. Nennen wir es vielleicht auch Anfrage.
Mein existenzieller Daseinszustand ist in etwa so zu beschreiben, als dass 2 große
Möpse mir den Weg zum Laptop bzw. mein Sichtfeld behindern. Dies kommt durch das Kleid zustande, welches ich bereits gestern zu einem sogenannten Galaabend trug und auch während des Abendessens oder wie die Einheimischen es nennen und es sich auch eleganter anhört, Diner! Für Abwechslung in der Bude sorgte an diesem, dann bleiben wir doch gleich beim ausländischen, Soir, dass wir uns für das Tischsharing entschieden, bei dem man sich also bereit erklärt, das Risiko einzugehen, mit fremden Leuten, oh weh oh weh, an einen Tisch gesetzt zu werden. Der unserige befand sich nun wie ich finde dummerweise direkt in der Mitte des gesamten Saals und wie ich finde intelligenterweise direkt neben einem anderen about 6 people Tisch, an dem ein netter Herr in jungem Alter saß, an dem nicht nur ich Gefallen fand. Also Gegenseitigkeit.
Ach ja und dann habe ich einen für mich interessanten Vergleich oder auch Erklärungszustand gefunden, den ich mit der Metapher eines Schachspielers vergleichen möchte. Im Kopf zu denken, ist also in etwa so wie Schach zu spielen. Es heißt, Züge vorausdenken zu können. Je besser man spielt, umso mehr gegnerische und eigene Konstellationen lassen sich so herbeidenken, aber auch hier an einem bestimmten Punkt Schluss. Es wird zur Notwendigkeit, einen Zug real auszuführen, bevor man in der Lage ist, weiterzudenken und ähnlich verhält es sich wohl mit dem Sprechen. Viele Antworten kann man vorausahnen und sich passende Repondre überlegen, aber jetztendlich ist es nicht möglich, sein ganzes Leben lang Theaterstücke zu schreiben, sondern man kann wohl doch nicht als stiller Zuschauer den Saal verlassen, sondern muss sich wenigstens ab und zu in die Rolle einer Figur zwängen.
Ach ja, warum ich also gerade hier sitze und vor mich hinschreibe, bekommt folgende Antwort geliefert: Wie immer an den sonnigen oder wie heute wolkigen Morgen sitzt die Teilfamilie Elkhanova in Stille zusammen , denn Entertainer zu sein, habe ich satt. Also war ich gerade dabei, das Extravaganzmenü der Crew auszuprobieren und alle möglichen Gerichte mit Schokolade auf mein Tablett zu schaufeln, während Ma bereits aß. Vorher wusch meine engagierte Mutter also unsere vollgestunkenen Kleider und musste sich während des Essens nochmal auf den Weg begeben und die frisch mit Meister Propper versehenen Klamotten in den Trockner packen. Bei ihrer Rückkehr gestand sie mir dann, dass mein absolutes Lieblings T-Shirt , ein weißes Oberteil von H und M, mit blauen Flecken verseucht war, weil sie es mit der Jeans gewaschen hatte. Nun wurde mein Unmut und meine Frustration über die unadulte Vorgehensweise der letzten Tage dann doch so groß, dass ich den sicherlich völlig übertriebenen Vorwurf machte, dass bei ihr so einiges nicht klappe, wie mich davor zu bewahren, einen Sonnenbrand zu kriegen, auch nur irgendeine Shore Excursion so durchzuorganisieren, dass wir uns nicht an irgendwelchen Schlangen vorbeimogeln müssen oder eben mein Hemd im Alter von 40 Jahren so zu waschen, dass es keine Jeansflecken kriegt. Die geistreiche und schlagfertige Antwort folgte auch promt: „ Na du kannst auch sicherlich besser Wäsche waschen!“ „ Nein, aber das muss ich auch nicht können, weil ich da nicht auf eine Lebenserfahrung von 40 Jahren zurückgreifen kann, aber von dir erwarte ich, dass du das in deinem Alter hinkriegst, Weißwäsche von Buntwäsche so zu trennen und zu waschen, dass die Klamotten keine Flecken bekommen!“
Joa, und dann folgte der übliche Ausbruch schlechter Energie, die sich Gott sei Dank weit weg von mir löste , während ich noch genüsslich mein Mahl zu Ende verzehrte, um mich dann in mein Zimmer zu begeben und hier jetzt wie besagt zu schreiben. Der Tag ist allerdings auch nicht mehr allzu frisch und lang und weil eines meiner Ziele in einem Volleyballspiel mitzumischen war, mach ich mich jetzt wohl auch auf den Weg.
Gestern waren wir Tauchen!!! Captain Explorer Snorkeling und Discovering. Yeah!
Möge die Sonne dir folgen wie das Lächeln der Mona Lisa:D
LEBEN
1.4 Vom Drang, die Welt zu verändern.
Wer der Perfektion hinterherrennt, endet in der Karibik.

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Echtes Urlaubslogbuch#3
Noch nicht 30.Juni 2010
„Hassu Abi inne Taschen, hassu imma was zu naschen“
„Mensch statt Augen Objektive“
Die Sonne folgt dir wie das Lächeln der Mona Lisa überall hin.
Der Tag begann mit einem sanften „raus ausm Bett!“. Wie sich nach fertigem Anziehen, Umziehen, Beziehen und Schminken herausstellte war es 8 Uhr. Oh, der intelligente Leser schlussfolgerte jetzt, dass ich weiblich bin. Unsere Exkursion begann planmäßig 12:30. Aber dort auf Nummer sicher gehen wo es nicht sein muss und dort sparen, wo die Notwendigkeit mit einem Riesenstopschild winkt, ja, das ist nicht die Stärke meiner Mutter.
Ich habe nicht allzu viele Schwächen Basti, aber du bist meine größte. Haha dann liebe ich eine Schwäche. Also meine. Haha-.-!
Nach einem absolut ungesunden Frühstück ohne Obst und mit vielen Pancakes und einem sehr dichten Muffin, der Hunger angeblich besonders schnell beseitigen soll, weil er ja, naja, eben so dicht ist ( ach ja, was wäre nur ein undichter Muffin) bei dem wir nen Haufen Teenager beobachteten, wie sie Nahrung zu sich nahmen, denn anders kann man diese Parodie auf die hungerleidenden Afrikakinder nicht nennen. Der Frühstückstisch gestaltet sich mittlerweile recht langweilig. Die wohl abenteuerlichste Zeit hinsichtlich Gesprächen ist der Abend. Auch amüsant für alle die um uns sitzen und peinlich wegen des Unwissens, falls sie miteinbezogen werden zur Fragestunde und nicht wissen, ob Omega das Ende vom Alphabet ist oder nicht und wie Quebec geschrieben wird. Mir fällt gerade auf, ich erzähle wie die Verneinung im Französischen. Das „ne“ und das „pas“ hab ich schon geliefert. Das Verb fehlt irgendwie. Und ich bin ein hedonistisches Schwein. Nein, der Hedonist von nebenan hört sich besser an.
Eine Vorstellung der Situation, wie sie vor 2 Wochen bei diversen Seminarfachverteidigungen hätte stattfinden können, die wir angesehen haben.
V. : „ Naja außerdem haben wir auch sehr viel Stress, weil wir ja in einer Leistungsgesellschaft leben, da ist ja alles so auf Druck ausgerichtet.“
Ich: „ V. du hast da eben das Wort Leistungsgesellschaft in den Mund genommen. Würdest du uns vielleicht näher erläutern wie du deine These ( wir leben in einer LG) stützen kannst?“
Ja das war jetzt tatsächlich erwähnenswert. Also bevor die, die es nicht lesen soll, also meine Mutter, demnächst wieder die Kabine mit mir teilt, weil sie den Stick, von dem ich gerade die Fotos und Videos unseres „Verbs“ heruntergeladen habe, wieder zurückbringt, erzählle ich noch zeitgerafft unseren Abenteuerteil.
Der sollte nämlich eigentlich ganz anders aussehen, hat sich meine Mutter doch B.O.S.S als unser Tagesziel auserkoren. Was das ist? Daran kann ich mich doch 4:49 unserer Zeit und 10 Uhr abends dieser Zeit nicht entsinnen! Aber es handelte sich um ein Motorrollerähnliches Gebilde, auf dem man mit Helm unter Wasser in Bikini tauchen konnte. Übte auf meine Ma schier unendliche Faszination aus. Die Exkursionen können hier an Deck auch bequem von der Kabine aus über den Fernseher gebucht werden und das tat ich auch mit all unseren Ausflugszielen. Wie es also jetztendlich dazu kam, dass nur zwei davon ausgedruckt auf Karten im Postkasten an unserer Tür lagen, ist unerklärlich. Da die Exkursionen doch hoch im Kurs sind, was Beliebtheit angeht, also insbesondere die B.O.S.S. war diese bis auf einen Platz ausgebucht und Gott sei Dank musste Mami sich natürlich gleich zum Besten geben und wollte zuerst den einzig verfügbaren Platz für mich reservieren! Aber oh lieber Gott im Himmel, es gab eine Alternative. Ihr Name war „Helmet Dive“! Yeah!
Mit Austronautenhelm über den Meeresboden watscheln wie in Fluch der Karibik mit dem Boot. Lustige Angelegenheit und das zum fast selben Preis für viel weniger Aufwand! Da muss man schon zu den ganz ausgefuchsten gehören. Ok, Ironiekabel im Arsch, also sagen wir , die Erfahrung über den Wolken gewesen zu sein mit der, am Meeresgrund gesessen zu haben zu verknüpfen, ist schon ne geniale Sache gewesen, Fotos und weitere Gedanken gibt’s spädda. Mein Genick tut nämlich weh.
Wir wäre es mit egoistische Frustabladestelle statt Freunde? Fängt sogar beides mit F an und ist demnach eine Alliteration.
Mam ist nicht da, also weiterschreiben. Nun ja, nachdem wir also wie angenommen 1,5 Stunden zu früh aus dem Schiff auf das Pier liefen, fiel ihr auf, wie viel Unnützes wir doch mithätten und so wurde Atlantic Junior ein zweites Mal aufgesucht, während ich mich zum naheliegenden Butterfly Paradise, einer Erholungsstätte für Schmetterlinge begab (Scherz-.-) und in die Altstadt, oder sagen wir doch eher in die für Touristen geschaffene Shopping Mall. Diese dachte von uns Schiffsgebraucher und Kreuzfahrtusern nur das Beste, mutete sie uns doch zu, bei um die 20 Juwelieren Uhren, Glitzersteinchen und Co. Für um die 4000 Euro zu kaufen. Von Stückpreis ist natürlich die Rede. Meine Fresse, Schaukeln wie auf ner Hängematte und ich hab keine Lust mehr zu schreiben und sehne mittlerweile Mutter herbei. Ich stinke unter der Achsel nach Schweiß.

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