Donnerstag, 8. Juli 2010
Echtes Urlaubslogbuch#2
28.06, jetz aber wirklich
Von oben nach unten geht die Revolution und ein Regen irgendwelchen proletariatischen Scheißabfalles. Ich falle über dich her, denn ich begehre dich sehr. Wie schön das wär, so für immer.
Tosend schäumt und braust das Meer, wütend, dass irgendwer es wagt, eine Schneise durch die Gesamtheit hindurch zuziehen. Sonnenstrahlen verbrennen den Weg, den wir bereits zurückgelegt haben. Mein Erfahrungshorizont beschränkt sich auf meine Titten.
Ich sehe mich von außen, sehe die schädelkopftiefen Löcher durch die ich hinausfalle, aufpralle in die heikle Welt hier. Rechts und links an meinem Kopf oder wie auch immer das auf lateinisch heißen mag kleben ein paar Locken, die eine äußere Begrenzung zu meinem Empfinden bilden. Tropf tropf. Rinnt die Zeit und mischt sich nicht mit besseren.
Lass mich in Ruhe ich bin schriftlich anders. Auf dem pergamentenen Papier sehe ich meinen Kopf.
Azurblaues Meer, dass sich uns verspielt annähert. Azurblauer Atlantik, der eine Korrektur haben will. Das sind keine Tropfen der Verausgabung auf den heißen Stein des Starrsinns.
Nägel sind in meinem Kopf. Es tut mir leid, dass ich die unpassende Musik höre. Schwarze Haare, schlanker Körper. Wenn ich die Gedanken hinausweine, sind sie dann weg? Dann müsste ich sie für mich behalten, damit ich nicht leerer und leerer werde.
Ich hoffe, ihr alle seid euch eurer Schuld bewusst.
Eine das böse UV Licht, das auf Englisch schon 6 Buchstaben als Abkürzung besitzt, abstrahlende Sun glass auf einem männlichen Individuum. Individuum, Gesellschaft, Leistungsgesellschaft *büähhh*
Ich mag Konzentration.
Also weiter
Der Mp3 Player wie ein Zeichen einer gewissen Zugehörigkeit liegt er wartend und zeigend in seinen Händen und ich weiß nicht, ob es nur eine Selbstsuggestion oder irgendwelche eingeprägten Liebeskarten sind, die mir Versprechen geben, die vielleicht gar nicht haltbar sind, weil ohne Worte doch so vieles nicht geht.
Blicke nach rechts, Blicke nach links, ein unauffälliges Vorbeischlendern und keine weiteren Bemerkungen, also ausgiebiges Baden, um die Locken aufzufrischen und die Lippen so rot wie Blut und die Haare so schwarz wie Ebenholz werden zu lassen und sich dann wieder auf den Weg über das Parkett zu begeben.
Ein Körper kann viele Schatten werfen. // Ein Licht kann viele Schatten hervorrufen.
Der Catwalk ist freigegeben. Er sitzt am Ende seiner feuchtigkeitsaufsaugenden Liege und starrt sich meinen Höhepunkt herbei. Also laufen meine Fehler, Unzulänglichkeiten, brüchigen Gerüste und Ich an ihm vorbei; ganz englisch. Zurück am eigenen Stellplatz krame ich unser Symbol hervor und tue ein wenig mysteriös, blicke in die Ferne, als ob ich wüsste, was sich dahinter verbirgt, als ob ich tiefsinnige Gedanken hätte. Wer von euch Schweinen hat gesagt, ich sei tiefgründig? Scheine bei dieser Schnittstelle von blau und blau, diesem Sandwich ohne Beilage Dinge zu sehen, die andere nicht sehen, aber Schizophrenie war nie mein Ding. Ich könnte, wenn ich wollte. Aber ich will nur dich. Ist das so schwer zu verstehen? Am 2.09.10 hast du Geburtstag und nicht nur du; ich würde nie all deine Witze kennen, ich würde nie aufhören, euch zu lieben. Ihr seid mein Ying und Yang. Darf man mit stumpfen Sinnen Leitern erklimmen? Ihr werdet ihn doch feiern? Und sie würde mich einladen. Weißt du schon, was dort passiert? Ich schon und ich würde wollen, dass du es auch weißt, aber das tust du sicherlich schon, doch lass doch bitte endlich Taten sprechen. Komisch, dass man darum flehen muss, aber vielleicht bekommt man einfach nichts kostenlos.
Wenn du keine Wort hast, dann sing Dajdajdajdajdajdaj.
So ich hab jetzt Hunger auf Crispy Chicken.
Ich kann nicht lieben, solange du existierst. Wer würde Brot zum Mittag wollen, wenn er Kuchen zum Frühstück gegessen hat?
Nein das hier muss noch vollendet werden.
Die falsche Zugehörigkeit wickle ich in ein frottiertes Handtuch ein und stolziere/ schnacke noch einmal vorüber. Guck mal! Ich hab unser Zeichen, hast du es gesehen? Hast du den geheimnisvollen Blick gesehen? Den alternierenden Arsch? Die versteckte Milchzufuhr? Das Abweisende im Blick, was nur der Lockung dient und zur Abschreckung? Einen Baum erklimmen können schließlich sowohl Ameisen als auch Affen aber auch Raubkatzen; naja einige zumindest. Oh je und man muss als eine besondere geboren sein, um es überhaupt zu können. Möglich ist mit großer Anstrengung aber trotzdem alles!
Na jetzt aber was Kleines für zwischendurch!

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